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Midrasch Tehillim zur Parascha Ekev, Teil 4

06. Mai 2012 geschrieben von   Freigegeben in Ekew Tehillim

ב"ה

Zusammengestellt von Baruch ben Mordechai HaKohen, 5769

Siehe, des Ewigen, deines G-ttes, sind die Himmel und die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was in ihr ist“ (Dwarim 10,14).

Midrasch Tehillim 24,5
Eine andere Auslegung: Vers 1. Dem Ewigen ist die Erde und was sie füllt. R. Asarja und R. Nechemjia (R. Berechja) haben gesagt: Gleich einem Könige, der zwei Aufseher hatte, von welchen der eine über das, was im Hause, und der andere über das, was auf den Feldern war, gesetzt war. Jener, der über das, was im Hause war, gesetzt war, kannte alles, was im Hause und alles, was auf den Feldern war; dieser aber der über das, was auf den Feldern war, gesetzt war, kannte nur was auf den Feldern allein war. Ebenso kannte Mosche, weil er zur Höhe emporgestiegen, die Oberen und die Unteren und pries den Heiligen, gelobt sei Er, durch sie, wie es heißt: „Siehe, des Ewigen, unseres G-ttes, sind die Himmel und die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darin ist“ (Dwarim 10,14), David aber, der nicht zur Höhe emporgestiegen, pries den Heiligen, gelobt sie Er, nur mit dem was er kannte, wie es heißt: Dem Ewigen ist die Erde und was sie füllt.

Wegen vier Dingen hat der Heilige, gelobt sei Er, bestimmt, dass die Erde nur von oben trinke: Wegen den Saaten, um nicht schädliche Taue zu bringen; damit das Hohe ebenso trinke wie das Niedere; und damit alle ihre Augen zur Höhe erheben. Warum? „Um zu richten die Niedrigen zur Höhe“ (Jiob 5,11). Das ist, was geschrieben steht: Des Ewigen ist die Erde und was sie füllt.

R. Pinchas sagte: Wenn ein König von Fleisch und Blut im Schlafgemach ist, so ist er nicht im Speisezimmer, und wenn er im Speisezimmer ist, so ist er nicht im Schlafgemach, aber der Heilige, gelobt sei Er, füllt die Oberen und Unteren, wie es heißt: „Seine Majestät ist über Erde und Himmel“ (Tehillim 148,13), und es heißt: „Erfülle Ich nicht die Himmel und die Erde?“ (Jirmejahu 23,24). Fleisch und Blut hat zuweilen Schafe, aber es hat keine Weide, und manchmal hat es Weide, aber keine Schafe, und manchmal hat es Schafe und Weide, aber es versteht nicht zu weiden und kennt nicht eine gute Weide, aber der Heilige gelobt sei Er, ist nicht so, sondern Er hat Schafe, nämlich die Israeliten, wie es heißt: „Und ihr seid Meine Schafe, die Schafe Meiner Weide“ (Jecheskel 34,31), und Er kennt die Weide, wie es heißt: „Auf guter Weide werde Ich sie weiden“ (dort V. 14), und Er hat Weide (denn es heißt): Des Ewigen ist die Erde und was sie füllt, und Er versteht zu weiden, wie es heißt: „Ich werde Meine Schafe weiden“ (dort V. 15).

„Denn der Ewige, euer G-tt, Er ist der G-tt der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtbare G-tt, der keine Person ansieht und kein Geschenk annimmt“ (Dwarim 10,17).

Midrasch Tehillim 19,2
Vers 2.
Die Himmel erzählen die Ehre G-ttes.
Das ist, was die Schrift sagt: „Wird erzählt vor Ihm, wenn ich rede? Oder rühmet es ein Mensch, so dass er verschlungen wird?“ (Jiob 37,20). R. Abahu hat im Namen des R. Jochanan gesagt: Wenn ein Mensch den Heiligen, gelobt sei Er, über die Maßen loben will, so wird er aus der Welt gestoßen und von der Welt hinweg verschlungen, wie es heißt: „Wer spricht aus die Wohltaten des Ewigen, lässt all Sein Lob vernehmen?“ (Tehillim 106,2).1

R. Chanina und Jonathan reisten einmal in Geschäften nach einer Stadt im Süden,2 da gingen sie in eine Synagoge, sahen, wie der Vorbeter hintrat und mit den Worten begann: Der große, starke und furchtbare G-tt, der herrliche, gewaltige und mächtige! Sie hießen ihn schweigen und sprachen zu ihm: Du bist nicht berechtigt, zu der Formel, welche die Weisen in den Brachot (Lobsprüchen) festgesetzt haben, hinzuzufügen.3 Woher lässt sich das4 entnehmen? Von unserm Lehrer Mosche, der gesagt hat: „Der große, starke und furchtbare G-tt“ (Dwarim 10,17). Dazu fügte man noch die Formel unseres Vaters Abraham: „Dem höchsten G-tt, dem Eigner Himmels und der Erden“ (Bereschit 14,19).

Rab Huna im Namen Rabs hat gesagt: „Der Allmächtige, unerreichbar (eig. wir finden ihn nicht) groß an Kraft (Jiob 37,23), d. i. wir finden (ermessen) nicht die Kraft der Stärke des Heiligen, gelobt sei Er.

R. Schmu’el bar Nachmani hat gesagt: „Wer vermag die Grosstaten des Ewigen auszusprechen?“ (Tehillim 106,2), wie z. B. ich und meine Genossen! Wer sind diese? Die Genossenschaft Davids (die derselben gleichen).

R. Abin hat gesagt: Jakow, ein Mann des Dorfes Neburaja in Tyrus übersetzte die Worte: „Dir ist Schweigen Lob לך דומיה תהלה“ (dort 65,2) dahin: Ein Heilmittel für alle ist Schweigsamkeit. Das ist einer Perle vergleichbar, die unschätzbar ist, je mehr du sie lobst, desto mehr tust du ihr Abbruch.5

R. Pinchas der Priester, Sohn Chamas hat gesagt: Mosche hat für die Israeliten die Ordnung des Gebetes festgesetzt, wie es heißt: „Der Ewige, euer G-tt, ist ein G-tt der Götter und ein Herr der Herren, der große, starke und furchtbare G-tt“ (Dwarim 10,17).6 Der „große“, denn Er hat in Ägypten Grosses (Grosstaten) getan, der „starke“, denn er hat im Meere Machttaten getan, der „furchtbare“, denn damals (eig. in seinen Tagen“ wurde die Wohnung aufgestellt, wie es heißt: „Denn furchtbar bist Du, G-tt, von Deinem Heiligtum aus“ (Tehillim 68,36).

Jirmejahu sagte: „Großer und mächtiger G-tt“ (Jirmejahu 32,18), und sagte nicht: „furchtbarer“. Und warum sagte er: Der mächtige? Weil er bei sich dachte: Diesem gebührt das Epitheton „mächtig“, denn er sah, wie Seine Kinder in Halseisen geschmiedet wurden und Sein Haus zerstört wurde, und Er schwieg dabei (d. i. er bewältigte seinen Zorn). Und Er nannte G-tt nicht „furchtbar“ wegen des Tempels,7 der zerstört war, wie es heißt: „Furchtbar bist Du, G-tt, von Deinem Heiligtume aus“ (Tehillim 68,36); wo ist nun die Furchtbarkeit, da doch die Feinde in Seinen Tempel eindrangen und sich nicht fürchteten?

Daniel sagte: „Großer und furchtbarer Gott“ (Daniel 9,4), und sagte nicht: „mächtig“, warum? Weil er dachte: Seine Kinder sind in Halseisen geschmiedet, wo ist da Seine Macht? Und warum sagte er: „furchtbar“? Weil er bei sich dachte: Wohl geziemt es sich, Ihn „furchtbar“ zu nennen, denn Er tat uns „Furchtbares (furchtbare Wunder)“ in der Löwengrube und im Feuerofen. Als jedoch die Männer der großen Synagoge auftraten, erwähnten sie wiederum die Größe G-ttes wie in der Vorzeit, wie es heißt: „Und nun, Ewiger, unser Gott, großer, starker und furchtbarer G-tt“ (Nechemija 9,32).8 Warum? Weil er über alles Lob, das man ihm zollt, erhaben ist. R. Jakow im Namen des R. Eleasar hat gesagt: Sie wussten von ihrem G-tt, dass Er wahrhaftig ist und schmeichelten Ihm nicht, sondern begnügten sich mit dem Lobe, womit Ihn unser Lehrer Mosche gepriesen.

„Der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt, so dass er ihm Brot und Kleider gibt 19 und ihr sollt den Fremdling lieben; denn ihr seid Fremdlinge gewesen im Lande Ägypten“ (Dwarim 10,18-19).

Midrasch Tehillim 146,8
Vers 9. Der Ewige schützt die Fremdlinge גרים. Der Heilige, gelobt sei Er, liebt die Fremdlinge sehr. Womit ist das zu vergleichen? Mit dem Könige, der eine Schafherde hatte, die auszog und auf dem Felde weidete und am Abende wieder hereinkam an jedem Tage. Einmal ging ein Gazelle mit der Schafherde hinein und gesellte sich zu den Ziegen und Mutterschafen und weidete mit ihnen. Er ging mit ihr hinein und zog mit ihr zum Weiden wieder heraus. Da sprachen die Hirten zum König: Eine Gazelle צבי9 zieht mit den Schafen hinaus und weidet mit ihnen, an jedem Tage geht er mit ihnen heraus und zieht mit ihnen wieder hinein. Der König liebte die Gazelle sehr. Zur Zeit, wenn er hinaus aufs Feld ging, befahl er dem Hirten und sprach zu ihm: Gib Acht auf diesen Gazelle, damit ihn kein Mensch schlage, und wenn er mit den Schafen hereinkam, befahl er betreffs seines Lieblings: Gebt ihm zu essen und zu trinken. Kurz, er liebte die Gazelle sehr. Da sprach der Hirt zu ihm: Mein Herr König! Du hast so viele Böcke, viele Ziegen, viele Mutterschafe, viele Böcklein, und du verwarnst mich nicht in Bezug auf sie, aber in Bezug auf diese Gazelle gibst du mir täglich Befehle. Der König antwortete ihm: Die Weise der Schafe ist, zu weiden, aber die Gazellen wohnen in der Wüste, und es ist nicht ihre Art, in bewohnte Gegend zu den Menschen zu gehen. Diese Gazelle aber kommt zu uns herein und wohnt bei uns, sollten wir nicht dafür erkenntlich sein, dass sie die große und weite Wüste verlassen hat, den Ort, wo Gazellen und Hindinnen weiden, und sie verließ sie und ist zu uns gekommen? Darum gebührt es uns, dass wir dafür erkenntlich sind. So sprach auch der Heilige, gelobt sei Er: Ich bin dem Fremdling zu großem Dank verpflichtet, dass er seine Familie, sein Vaterhaus verlässt und zu uns kommt, darum gebiete ich in Bezug auf ihn: „Liebet den Fremdling גר“ (Dwarim 10,10); „und einen Fremdling גר sollst du nicht kränken und nicht drücken“ (Schemot 22,20). Darum heißt es: Der Ewige schützt die Fremdlinge.

„Der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt, so dass er ihm Brot und Kleider gibt 19 und ihr sollt den Fremdling lieben; denn ihr seid Fremdlinge gewesen im Lande Ägypten“ (Dwarim 10,18-19).

Midrasch Tehillim 146,9
Vers 9.
Waise und Witwe erhält Er.
Er verbindet den Fremdling mit der Waisen und Witwe. Warum? Der Heilige, gelobt sei Er, sprach: Alle drei sind Betrübte und Arme. Und so sprach auch Mosche: „Er schafft Recht der Waise und Witwe und liebt den Fremdling“ (Dwarim 10,18). Darum heißt es: Waise und Witwe erhält Er. Und wer sind die Waisen? Das sind die Israeliten, wie es heißt: „Waisen sind wir, ohne Vater“ (Ejcha 5,3). Und wer sind die Witwen? Das ist Zion und Jeruschalajim, wie es heißt: „Wie sitzt einsam die Stadt, die Volkreiche, ist einer Witwe gleich geworden“ (dort 1,1). Darum heißt es: Waise und Witwe erhält Er. Erhält Er denn alle Waisen und alle Witwen? Nein, nur wenn sie Gerechte sind. Und so heißt es: „Vater der Waisen und Richter der Witwen ist G-tt in Seiner heiligen Wohnung“ (Tehillim 68,6). Wenn sie aber Frevler krümmt Er. Krümmt Er denn die Wege? Allein Er beschließt über alle Gerechte und Frevler; sie ziehen hinauf nach Jeruschalajim und zum Paradies. Das ist der Weg für beide; die Gerechte und Frevler kommen nach Jeruschalajim. Wenn sie aber daselbst eintreffen, führt der Heilige, gelobt sei Er, die Gerechten in das Paradies, den Weg der Frevler aber krümmt Er und führt sie auf dem Wege nach der Hölle. Darum heißt es: Den Weg der Frevler krümmt Er. Und so heißt es: „Es erhält die Gebeugten der Ewige, Er erniedrigt die Frevler bis zur Erde“ (Tehillim 147,6). Die Gerechten huldigen dem Heiligen, gelobt sei Er, als König, wie es heißt: Vers 10. Der Ewige regiert ewig, dein G-tt, Zion in alle Geschlechter.

„20 Den Ewigen, deinen G-tt, sollst du ehrfürchten, Ihm sollst du dienen und Ihm anhangen, und bei Seinem Namen sollst du schwören 21 Er ist dein Ruhm, und Er dein G-tt, der jene großen und furchtbaren Dinge an dir getan hat, die deine Augen gesehen haben“ (Dwarim 10,20).

Midrasch Tehillim 109,1
Vers 1.
Dem Sangmeister. Von David. Ein Psalm. G-tt meines Lobes, schweige nicht.
Das ist, was die Schrift sagt: „Den Ewigen, deinen G-tt sollst du ehrfürchten, Ihm dienen und Ihm anhangen“ (Dwarim 10,20). Und wenn du so tust, gilt: „Er ist dein Lob und dein G-tt“ (dort V. 21); denn es gibt für Israel kein anderes Lob, als der Heilige, gelobt sei Er, und es gibt für den Heiligen, gelobt sei Er, kein anderes Lob als Israel, wie es heißt: „Dieses Volk, das Ich mir gebildet, Mein Lob sollen sie erzählen“ (Jeschajahu 43,21). David sprach vor dem Heiligen, gelobt sei Er: Du bist mein Lob und du schweigst? „G-tt meines Lobes, schweige nicht“ (Tehillim 83,2). Und so heißt es: „Willst Du ob all dem an Dich halten, Ewiger? Wirst Du schweigen und uns beugen?“ (dort 64,11). Willst Du zu all dem schweigen? „G-tt sei nicht still, schweige nicht“ (Tehillim 83,2). Und willst Du schweigen über all das, was sie in Deinem Hause getan, wie es heißt: „Unser heiliges und herrliches Haus, darin Dich unsere Väter gepriesen, ist vom Feuer verbrannt“ (Jeschajahu 64,10)? Der Heilige, gelobt sei Er, sprach zu ihnen: „Ich habe geschwiegen seit einer Ewigkeit, war still, hielt an mich“ (dort 42,14). Siehe, das sind die drei ersten Reiche, jetzt aber in Edom, „Wie eine Gebärerin will Ich schreien“ (dort).

„Zu siebzig Seelen zogen deine Väter nach Ägypten hinab; und nun hat der Ewige, dein G-tt, dich gemacht wie die Sterne des Himmels an Menge“ (Dwarim10,22).

Midrasch Tehillim 2,13
Eine andere Auslegung: Vers 12. Küsset den Sohn. Das ist, was die Schrift sagt: „Dein Nabel ist ein runde Schale, dem Mischwein nicht fehlt, dein Leib ist ein Weizenhügel.“10 Warum werden die Israeliten mit Weizen verglichen? R. Idi hat gesagt: Wie das Weizenkorn in der Mitte gespalten und vor allen Früchten ausgezeichnet ist, so das diese ihm gegenüber nur Nebensächliches sind, so sind auch die Israeliten unter den Völkern ausgezeichnet durch Beschneidung, Zizit, Tephillin, Mesusa, und alle Völker sind ihnen gegenüber nur Nebensächliches.

R. Schim’on ben Lakisch sagt: Wie der Weizen zum Säen nur gezählt hinauskommt und auch nur gezählt eingebracht wird, so auch die Israeliten. Als sie nach Ägypten hinab zogen, zogen sie gezählt hinab, wie es heißt: „Mit siebzig Seelen zogen deine Väter hinab nach Ägypten“ (Dwarim 10,22), und als sie heraufzogen, zogen sie wieder gezählt herauf, wie es heißt: „Bei sechshunderttausend zu Fuß“ (Schemot 12,37).

R. Chanina fügt zu dem, was R. Schim’on ben Lakisch gesagt, noch hinzu: Warum werden die Israeliten mit Weizen verglichen? Um dir zu sagen: Wenn ein Hausherr kommt, um mit dem Haussohne zu rechnen, spricht er etwa zu diesem: Wie viele Körbe Stroh, wie viele Gebund Stoppel führst du nach dem Speicher? Vielmehr übergibt er ihm die Dornen für das Feuer und das Stroh gibt er dem Winde preis. Was sagt er? Richte deine Aufmerksamkeit darauf, wie viel Cor Weizen du in den Speicher führst, weil von ihm das Leben der Welt abhängt. Der Hausherr ist der Heilige, gelobt sei Er, denn ihm gehört die ganze Welt, wie es heißt: „Dem Ewigen gehört die Erde und was sie füllet, der Erdkreis und seine Bewohner“ (Tehillim 24,1). Der Haussohn ist Mosche, wie es heißt: „in Meinem ganzen Hause ist er treu“ (Bemidbar 12,7). Was sprach der Heilige, gelobt sei Er, zu ihm? Richte deine Aufmerksamkeit nicht auf die Völker, denn sie werden mit Stoppeln verglichen, wie es heißt: „Er verzehrt sie wie Stoppeln“ (Schemot 15,7). Und was macht man mit Stoppeln? Man zerstreut sie auf dem Wasser, wie es heißt: „und Er schüttete Pharao und sein Heer ins Schilfmeer“ (Tehillim 136,15). Ferner werden sie noch mit Dornen verglichen, wie es heißt: „Und Völker werden zu Kalk verbrannt, wie abgehauene Dornen werden sie im Feuer auflodern“ (Jeschajahu 33,12). Aber die Israeliten werden mit dem Weizen verglichen, wie es heißt: „Dein Leib ist ein Weizenhügel“ (Schir HaSchirim 7,3). Darum sprach der Heilige, gelobt sei Er, zu Mosche: Richte deine Aufmerksamkeit auf die Israeliten, um sie zu zählen und um zu wissen, wie viel sie sind, wie es heißt: „Damit du aufnimmst die Zahl der Kinder Israel“ (Schemot 30,12).

1 S. j. Berachot IX. 12d.
2 S. j. Erubin VI, 23c vergl. V. 22c.
3 S. Berachot 33b.
4 Nämlich die festgesetzte Ordnung.
5 S. j. Berachot IX Anf. 12d.
6 S. j. Berachot VII, 11c.
7 Weil er dachte: Furchtbar zeigt sich G-tt nur in seinem Tempel.
8 Vergl. Joma 69b.
9 צבי bedeutet 1. Gazelle, 2. Pracht, Herrlichkeit, 3. Beiname für Eretz Israel, s. Jirmejahu 3,19
10 Vergl. Midrasch Schir HaSchirim z. St.

Baruch ben Mordechai HaKohen

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