Haftara zur Parascha Zaw in Kürze 

Zusammenfassung der Haftara von Chabad 
aus: Jüdische Info 

Jirmijahu 7:21-28; 9:22,23 

7:21) So spricht der Ewige der Heerscharen, G‘tt Israels: 
Eure Ganzopfer tut zu euren Mahlopfern und esset davon Fleisch. 
22) Denn Ich redete nicht zu euren Vätern 
und gebot ihnen nicht an dem Tage, da Ich sie führte aus dem Land Mitzrajim, 
in betreff der Ganzopfer und Mahlopfer; 
23) sondern das gebot Ich ihnen und sprach: 
Höret auf Meine Stimme, und Ich werde euch zum G‘tt sein, 
und ihr sollt Mir zum Volk sein, und wandelt ganz auf dem Wege, 
den Ich euch gebiete, damit es euch wohl gehe. 
24) Aber sie hörten nicht und neigten nicht ihr Ohr ... 

9:22) So spricht der Ewige: Nicht rühme sich der Weise seiner Weisheit,
und nicht rühme sich der Starke seiner Stärke,
nicht rühme sich der Reiche seines Reichtums.
23) Sondern des rühme sich, wer sich rühmen mag:
einzusehen und Mich zu erkennen,
dass Ich, der Ewige, Liebe, Recht und Gerechtigkeit übe auf Erden,
dass Ich daran Wohlgefallen habe, ist der Spruch des Ewigen.

Diese Haftara behandelt Opfer, das Hauptthema des Thora-Abschnittes.

G‘tt gebietet dem Propheten Jirmijahu, das jüdische Volk zurechtzuweisen. Sein
Hauptgrund dafür, die Vorväter aus Ägypten zu führen, waren einst nicht die Opfer, sondern
deren Wille, die Gebote zu befolgen. Obwohl G‘tt immer wieder Propheten geschickt hat,
um das Volk zu ermahnen, haben sie „nicht gehorcht ..., sondern sind ihre eigenen Wege
gegangen und ihren bösen Herzen gefolgt, und sie sind zurückgegangen und nicht
vorwärts“.

G‘tt informiert Jirmijahu außerdem darüber, dass das Volk nicht auf seine Worte hören wird,
wenn er jetzt zu ihm spricht.

Die Haftara endet mit G‘ttes Ermahnung: „Weder soll der Weise sich seiner Weisheit, noch
der Starke seiner Stärke oder der Reiche sich seiner Reichtümer rühmen, sondern lasst
den, der sich rühmt, darüber jauchzen, dass er Mich versteht und kennt, denn Ich bin der
liebende, Recht sprechende und gerechte G‘tt, der auf der Erde Liebenswürdigkeit, Recht
und Gerechtigkeit übt, denn daran finde Ich Gefallen, sagt der Ewige“.