Haftara zur Parascha Mischpatim in Kürze
Zusammenfassung der Haftara von Chabad
aus: Jüdische Info
Jirmejahu 34:8-22; 33:25-26
34:8) Das Wort, welches erging an Jirmejahu vom Ewigen,
nachdem der König Zidkijah einen Bund mit dem ganzen Volk geschlossen hatte,
das in Jeruschalajim war, dass sie unter sich Freiheit ausrufen.
9) Dass ein jeglicher entlasse seinen Knecht und ein jeglicher seine Magd,
den Hebräer und die Hebräerin,
dass nicht ferner unter ihnen mit einem Jehudi, seinem Bruder, irgend ein Mann arbeite ...
In der Haftara dieser Woche beschreibt Jirmejahu, wie die Juden dafür bestraft werden,
dass sie ihre hebräischen Diener länger als die vorgeschriebenen sechs Jahre bei sich
behalten. Das verstößt gegen das am Anfang des Thora-Abschnittes besprochene Gebot.
König Zidkijahu macht einen Friedensvertrag mit dem Volk, der besagt, dass sie ihre
jüdischen Diener nach sechs Dienstjahren freilassen, wie es in der Thora steht. Kurz
danach brechen die Juden diesen Pakt und zwingen ihre freigelassenen Diener, ihnen
wieder zu dienen. Da schickt Gʻtt Jirmejahu mit einer Rüge: „So sagt der Herr: Ihr habt
nicht auf Mich gehört und nicht jeder hat seinen Bruder und seinen Nachbarn für frei
erklärt. Siehe, Ich erkläre euch frei, sagt der Herr, für das Schwert, die Seuche und die
Hungersnot, und Ich werde euch zu einem Schrecken für alle Königreiche der Erde
machen“.
Die Haftara beschreibt dann drastisch, welche schlimme Zerstörung und Verwüstung die
Juden erleben werden.
Die Haftara endet mit beruhigenden Worten: „So wie Ich Meinen Bund mit dem Tag und
der Nacht nicht widerrufe und nicht die Gesetze des Himmels und der Erde aufhebe, so
werde Ich auch nicht die Nachkommen Jaakows verwerfen ... denn Ich will sie (zu ihrem
Land) zurückbringen und Mitleid mit ihnen haben.“